Parodontologie in Konstanz

Was ist Parodontologie?

Die Parodontologie ist ein eigener Fachbereich innerhalb der Zahnmedizin. Sie beschäftigt sich mit dem Zahnhalteapparat. Dieser wird auch Parodontium oder Zahnbett genannt und ist für den Sitz der Zähne verantwortlich. Das Parodontium besteht aus vier Elementen. Dazu gehören die Zahnfächer oder Alveolen, die Wurzelhaut oder auch Periodontium genannt, der Zahnzement oder Zementum sowie das Zahnfleisch, das auch Gingiva genannt wird. In der Parodontologie in Konstanz arbeiten Zahnärzte, die sich mit der Prophylaxe und der Therapie von Erkrankungen des Zahnbetts auseinandersetzen. Zu diesen Krankheiten zählen vorwiegend die Parodontitis oder Parodontose. Diese Experten behandeln nicht nur das erkrankte Zahnbett, sondern analysieren auch Faktoren, die auf Allgemeinerkrankungen aufgrund der Parodontitis hinweisen. Bei der Parodontalbehandlung stehen die Prophylaxe und Therapiemaßnahmen im Vordergrund. Parodontologen arbeiten interdisziplinär und ganzheitlich. Sie sind oft die Ersten, welche ernsthafte körperliche Erkrankungen erkennen können. Viele zum Teil schwere physische Erkrankungen zeigen sich zuerst an den Zähnen und am Zahnhalteapparat.

Welche Aufgaben haben Parodontologen?

Parodontologen sind ausgebildete Fachleute und für die Planung und das Setzen von Implantaten verantwortlich. Parodontologen sorgen für die Behandlung, die Vorbeugung und die Nachbehandlung von Zahnbetterkrankungen. Sie entfernen hauptsächlich Zahnbeläge und sind für die Auswahl der Mundhygienemittel verantwortlich. Im Rahmen einer unterstützenden Parodontitis-Therapie wird das entzündete Zahnfleisch fachmännisch nachbehandelt. In der Parodontologie in Konstanz arbeitet der Zahnarzt in diesem Fall parodontologisch. Wir entfernen Zahnbeläge gewissenhaft und reinigen die Zähne sorgfältig mithilfe ausgewählter zahnmedizinischer Methoden. Der Behandlungserfolg wird meist auch fotografisch dokumentiert. Durch die Therapie wird das erkrankte Gewebe von Bakterien befreit und es kann sich dann leichter regenerieren. Zudem geben wir Ratschläge, wie Sie Ihr Zahnfleisch auch zu Hause gezielt reinigen und schützen können. Durch ein gesundes Zahnfleisch bleiben die Zähne länger erhalten und gesund. Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch sorgen außerdem für ein ästhetisches Erscheinungsbild des Gebisses.

Wie werden Zahnfleischprobleme behandelt?

Die Behandlung von Zahnfleischerkrankungen erfolgt heute mit verschiedenen modernen Methoden. Zur Unterstützung der Heilung kann ein sogenannter Soft-Laser verwendet werden. Mithilfe von Ozon können Bakterien am Zahnfleisch gezielt abgetötet werden. Mit einem DNA-Sondentest kann ermittelt werden, welche Arten von Bakterien für die Entzündung des Zahnfleisches verantwortlich sind. Die Untersuchung der Bakterienkulturen geschieht vielfach in Speziallaboren. Dadurch ermittelt man, welche Antibiotika bei der Behandlung von Zahnfleischproblemen zum Einsatz kommen können. Die Zahnfleischkorrektur muss jedoch äußerst sorgfältig und behutsam erfolgen. Ein Rückgang des Zahnfleisches ist oft der Vorbote von Parodontitis, dass letztendlich zum Zahnverlust führen kann. Außerdem sind die Stärke, die Form und die Farbe des Zahnfleisches auch wichtige Faktoren für die Ästhetik. Die Behandlung des Zahnfleisches erfolgt aufgrund individueller Merkmale und wird bei der Parodontologie in der Praxis in Konstanz auf jeden Patienten sorgfältig abgestimmt. Dadurch wird ein möglichst effizienter Therapieerfolg gewährleistet.

Was sind die häufigsten Zahnfleischprobleme?

Das Zahnfleisch kann auf unterschiedliche Weise verformt oder gestört werden. Dazu zählen in erster Linie freiliegende Zahnhälse, verschiedene Zahnfleischdefekte oder zu kurze Kronen. Bei freiliegenden Zahnhälsen kann das Zahnfleisch mit mikrochirurgischen Verfahren in Richtung der Zahnkrone verschoben werden. Dazu wird das Zahnfleisch auch mit Gewebe aus einer Membran oder dem Gaumenbereich unterlegt. In diesem Fall spricht der Zahnarzt von einer plastischen Schleimhautchirurgie. Bei Zahnprothesen kann es vorkommen, dass Defekte in den Zahnzwischenräumen auftreten, die zu sogenannten schwarzen Dreiecken führen. Auch hier kann die Parodontologie gezielt Hilfe leisten. Bei Kronen, die zu kurz sind, entstehen kosmetisch unschöne Erscheinungsbilder. Auch in diesem Fall kann der Zahnarzt mithilfe der Parodontologie dementsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Ästhetik wieder herzustellen. In unserer parodontologischen Praxis in Konstanz sind wir auf solche Fälle ebenfalls spezialisiert. Die Behandlungsmethoden haben sich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt und führen in fast allen Fällen rasch zu sichtbaren Erfolgen.

Was sind die Ursachen für krankes Zahnfleisch?

Die Ursachen für erkranktes Gewebe im Zahnfleisch sind sehr vielfältig. In manchen Fällen hat diese genetische Ursachen. Vielfach sind allerdings schlechte Ernährungsgewohnheiten, Rauchen und eine mangelhafte Mundhygiene dafür verantwortlich. Rauchen führt in vielen Fällen zu einer unzureichenden Durchblutung des Zahnfleisches. Eine schlechte Mundhygiene führt dazu, dass sich vermehrt verschiedene Bakterien in der Mundhöhle und zwischen den Zähnen ansammeln. Diese führen mit der Zeit zu entzündlichen Prozessen im Zahnfleisch. Auch Diabetes mellitus kann eine Ursache für bestimmte Zahnfleischerkrankungen sein. Diabetes führt außerdem dazu, dass verletztes Zahnfleisch viel schlechter heilt. Im Rahmen der Parodontologie in unserer Praxis in Konstanz klären wir die Patienten natürlich auch über die entsprechende Mundhygiene auf. Darauf wird bereits im Zuge der Zahnprophylaxe hingewiesen. Wer auf sein Zahnfleisch Rücksicht nimmt und seine Zähne gewissenhaft pflegt, kann vielen Zahnfleischproblemen schon von vornherein aus dem Weg gehen. Die Parodontologie sorgt für eine gründliche und schonende Zahnfleischbehandlung.

Was ist Parodontitis?
Unter diesem Begriff versteht man eine bakterielle Entzündung, die vor allem den Zahnhalteapparat betrifft. Diese Entzündung kann dann zum Verlust des Zahns führen. Die Parodontitis verläuft in vielen Fällen über lange Zeit ohne Schmerzen und kann deshalb von Patienten leicht übersehen werden. Anzeichen für die Erkrankung sind meist Zahnfleischbluten. Dieses kann beim Zähneputzen auftreten oder auch spontan ohne äußerliche Einwirkungen. Darüber hinaus ist das Zahnfleisch geschwollen und gerötet. Parodontitis ist mit einem Rückgang des Zahnfleisches verbunden, wodurch die Zahnhälse freigelegt werden. Die Zahnhälse reagieren dann sehr empfindlich auf Kältereize. Zudem kommt es mit der Zeit zu einer Fehlstellung der Zähne. Bei der Parodontologie in Konstanz werden diese Zahnfleischprobleme mithilfe moderner zahnmedizinischer Methoden behoben. Aber auch im Rahmen einer Zahnprophylaxe können bereits frühzeitig Anzeichen für eine drohende Parodontitis erkannt werden. Wenn eine Parodontitis rechtzeitig erkannt wird, sind auch die Heilungschancen viel besser.

Was versteht man unter Gingivitis?

Gingivitis nennt man in der Fachsprache die krankhafte Entzündung des Zahnfleisches. Diese kann entweder akut sein oder chronisch verlaufen. In den meisten Fällen liegt der Grund dafür in einer Infektion durch Bakterien. In seltenen Fällen können jedoch auch Viren oder Pilze dafür verantwortlich sein. Vielfach führen auch Verletzungen des Zahnfleisches zu Gingivitis. Der häufigste Grund dafür ist aber eine mangelhafte Mundhygiene. Eine Gingivitis erkennt der Zahnarzt ganz leicht. Manchmal ist dafür aber eine Röntgenuntersuchung des Gebisses notwendig. Zwar kann eine Zahnfleischentzündung innerhalb kurzer Zeit heilen, doch unbehandelt führt sie in den meisten Fällen zu Parodontitis und dem daraus resultierenden Zahnverlust. Um das Zahnfleisch fachmännisch zu behandeln und den Heilungserfolg zu beschleunigen, ist die Parodontologie zuständig. Bei der Parodontologie in der Praxis in Konstanz wird das Zahnfleisch und damit der Zahnhalteapparat zahnmedizinisch behandelt und einer entsprechenden Therapie unterzogen. Der Zahnarzt sorgt für eine gründliche Reinigung der Zähne und leitet passende Therapien zur Behandlung der Zahnfleischerkrankungen ein.

Wie umfangreich ist eine parodontologische Behandlung?

Bei einer Behandlung in der Parodontologie in unserer Zahnarztpraxis in Konstanz führen wir zuerst eine gründliche Untersuchung der Zähne und des Zahnfleisches durch. Das Zahnfleisch und der Zahnhalteapparat werden dabei klinisch und radiologisch untersucht. Nach einem Screening kann eine gezielte Diagnose gestellt werden. Danach wird ein Behandlungsplan ausgearbeitet. Die Behandlung wird auf jeden Patienten individuell abgestimmt. Besonders umfangreich ist eine Behandlung, wenn es sich um einen fortgeschrittenen Zahnfleischschwund handelt. In solchen Fällen spricht der Zahnarzt von einer parodontalen Rezession. Sowohl die Therapiemaßnahmen als auch eine mögliche Wurzeloberflächenbehandlung wird gemeinsam mit dem Patienten ausführlich besprochen. Rezessionen treten meist infolge von Parodontitis und Zahnfehlstellungen auf. Hier kann Wurzelkaries entstehen. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern beeinträchtigt auch das ästhetische Erscheinungsbild des Gebisses. In unserer Praxis in Konstanz gibt es ferner die Möglichkeit, prophylaktische Behandlungen in Anspruch zu nehmen. Das betrifft in erster Linie die professionelle Zahnreinigung.

Wie läuft eine parodontologische Behandlung ab?

Eine Behandlung in der Parodontologie wird stufenweise durchgeführt. Die Behandlung verfolgt das Ziel, die Entzündung des Zahnfleisches zu beenden. Dafür müssen die Bakterienherde lokalisiert und von Bakterien befreit werden. Da die Erkrankung zur Bildung von Zahnfleischtaschen führt, werden auch diese entfernt. Die Zahnfleischtaschen können mithilfe einer Parodontalsonde lokalisiert werden. Die Behandlung erfolgt mithilfe moderner zahnmedizinischer Methoden. Zudem werden die Bakterien mit antibakteriellen Mitteln eliminiert. Teilweise kommen bei der parodontalen Behandlung auch Laser-Methoden oder Ultraschall zum Einsatz. Die eigentliche Therapie erfolgt mithilfe einer lokalen Betäubung. In unserer Praxis in Konstanz können für die Parodontologie jedoch auch alternative Methoden wie die Hypnose angewendet werden. Die Behandlung verläuft sehr schonend und zeigt bereits nach wenigen Sitzungen die gewünschten Erfolge. Nach der Therapie ist eine effiziente Mundhygiene erforderlich. Auch die Nachsorge im Rahmen von regelmäßigen Zahnuntersuchungen ist ratsam. Dafür kann eine professionelle Zahnreinigung im Zuge einer Prophylaxe in Anspruch genommen werden.

Was kostet eine Paradontalbehandlung?

Parodontitis ist eine Erkrankung, welche die meisten Menschen in Deutschland mindestens einmal im Leben betrifft. Aus diesem Grund übernehmen die Krankenkassen ab 1. Juli 2021 die Kosten für eine Vor- und Nachbehandlung beim Zahnarzt. Auch die Kosten für eine regelmäßige Zahnuntersuchung übernehmen die Krankenkassen teilweise. Die halbjährliche Zahnkontrolle sowie eine einmal jährliche Zahnsteinentfernung werden von der gesetzlichen Krankenkasse in Zukunft übernommen. Alle zwei Jahre kann auf Kosten der Krankenkassen ein parodontales Screening durchgeführt werden. Dabei ermittelt der Zahnarzt den sogenannten Screening-Index (PSI). Dieser gibt Auskunft über den Gesundheitszustand der Zähne. Wenn eine parodontale Behandlung mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden soll, muss der Patient zuvor einen Antrag stellen. Bei der Parodontologie in der Praxis in Konstanz erstellen wird die dafür notwendigen Unterlagen wie den erforderlichen Heilkostenplan. Die Behandlung schwer geschädigter Zähne im Rahmen einer Parodontitis-Behandlung wird jedoch von den gesetzlichen Krankenkassen nur in Ausnahmefällen bewilligt.

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